Nach dem fast zweimonatigen Rumreisen sind wir wieder "zuhause". Wieder zurück in KL, in unserer Heimat für die letzten sechs Monate. Heute war der letzte Abend in Kuala Lumpur, in Malaysia. Der letzte Abend des Auslandssemesters und dieser Abend sollte einen krönenden Abschluss erhalten. Deswegen haben wir einen Tisch im Restaurant des 282m-hohen KL-Towers reserviert und haben uns für diesen besonderen Anlass alle ganz chic gemacht. Im KL-Tower gab es ein Buffet. Das Besondere an dem Restaurant ist ohne Zweifel die tolle Aussicht auf KL, die man dank der riesigen Fenster hat. Zudem hat sich das Restaurant ganz langsam um seine eigene Achse gedreht, sodass man jedes Mal einen anderen Ausblick hatte. Einfach wunderschön!

Unser letzter Stop. Hong Kong. In Hong Kong ist es momentan Winter. Auf den Straßen tragen die Menschen alle dicke Daunenjacken und warme Pelzmäntel. Obwohl es "nur" 17°C sind! Darauf waren wir nicht vorbereitet und haben uns am ersten Tag sofort auf die Suche nach Winterjacken gemacht! Nach 7 Stunden Hardcore-Shopping haben auch endlich alle mindestens eine Jacke gefunden. Ich muss sagen, dass Hong Kong ein reines Shopping-Paradies ist. Die Auswahl ist grenzenlos und zuhause in Deutschland hat niemand diese Sachen. Deswegen musste ich einfach zuschlagen.
Am nächsten Tag sind wir mit der Fähre nach Macao gefahren. Macao wird auch als das Monte Carlo oder Las Vegas des Osten genannt. Macao besteht hauptsächlich aus Casinos, die in China eigentlich verboten sind. Doch auf Macao gibt es eine Sonderregelung und nur hier ist das Glücksspiel erlaubt! Neben den Casinos besitzt Macao noch ganz viele Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit. Macao war nämlich jahrelang eine portugisische Kolonie und deshalb erinnert Macao an vielen Ecken an eine portugisische Stadt und oft tragen die Straßen auch portugisische Namen.

Meine Heimat! Es war das zweite Mal, das ich jemals in Vietnam bin. Das letzte Mal als ich in Vietnam war, war 1997 und da war ich erst 7 Jahre alt. Wir haben zuerst die Sehenswürdigkeiten in Saigon in einem Cyclo abgeklappert. Cyclos sind kleine Wagen, in die man sich reinsetzen kann und man wird dann von dem Cyclo-Fahrer durch die Gegend kutschiert und kann eine Stadttour machen. Als ich das erste Mal in Vietnam war, kamen mir die Cyclos so groß vor und jetzt so klein. 

Meine Eltern waren zu der Zeit, als ich in Vietnam war, auch in Vietnam und wir haben uns dort getroffen und haben meine Tanten und Cousinen besucht.

Mit dem Bus sind wir von Bangkok nach Siem Reap, in Kambodscha gefahren. Das Hotel war sauber und auch recht günstig. Am nächsten Morgen sind wir mit dem Tuk-Tuk zu den Tempelanlagen gefahren. Wir haben uns ein 3-Tages-Ticket für umgerechnet 10€ geholt und haben die nächsten Tag uns nur diese riesige Tempelanlage angeschaut. Ich muss sagen, dass es das beeindruckendste an religiösen Bauten war, was ich jemals gesehen habe. Die Tempelanlage ist so groß, dass man wirklich 3 Tage braucht, um sich alle Tempel anzusehen, da sie nicht alle auf einem Fleck gebaut wurden und man ca. 5 Minuten mit dem Tuk-Tuk zum nächsten Tempel benötigt.